was ich mit 'Selbst ist das Kind' bewirken will!

Hier erfährst Du, was mich mit 'Selbst ist das Kind' bewegt.

Was mich antreibt, Eltern in einen beziehungsorientierten Umgang mit Kindern zu begleiten.

Wie ich selber dazu gekommen bin und wieso ich förmlich dafür 'brenne'.

Ich bin angekommen.

Angekommen in einem Thema, welches Beruf und Privatleben ineinander fließen lässt.

Angekommen in einem Thema, welches ich flexibel noch bis ins hohe Alter machen möchte.

So möchte ich 'Zukunft gestalten'.

Eine Welt, in der ein gleichwürdiger Umgang mit Kindern und in der Familie selbstverständlich ist, denn ich bin der festen Überzeugung, dass wir so respektvolle und empathische Menschen ins Leben begleiten und eine wertschätzende und friedvolle Gesellschaft fördern.

Eine Welt in der Kinder sie selbst sein können.

Eine Welt, in der Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet

und liebevoll geführt werden. 

Ich war wie elektrisiert, als ich nach der Geburt von unserem Sohn

ein Buch von Jesper Juul in die Finger bekam!

Zwei Dinge haben mich direkt begeistert: 

Die Geschichte 'Guck mal, Mama' findest Du im Buch 'Dein kompetentes Kind' auf Seite 102.

Tagtäglich beobachte ich, dass vielen Eltern Ideen und der Mut für neue Erziehungs-Wege fehlen.

Sie sind ermüdet durch all die Machtkämpfe. Häufig stecken sie in alten Mustern fest und da plagt das schlechte Gewissen. Andere übergeben den Kindern die Führung, um bloß nicht so zu erziehen, wie die eigenen, oft strengen, Eltern. Es macht mich traurig, das zu beobachten. Ich kann es kaum aushalten, denn oft sind es so kleine Dinge, die die Atmosphäre in den Familien sofort verbessern können.

An meinen Themenabenden sprechen wir oft darüber, wie schwer es manchmal ist, offensichtlich anders mit seinen Kindern umzugehen.

All die Tipps und RatSchläge der Anderen. Immer wieder der Vorwurf, man wäre zu laisze faire, wenn man nicht mit Straf(Konsequenz)androhung um die Ecke kommt.

Eltern brauchen wirklich eine hohe Beziehungs- und Führungskompetenz.

Und ein dickes Fell!

Jesper Juul gibt uns dazu eine wunderbare Orientierung.

Wie wohltuend! Dieser Blick, den Jesper Juul auf Kinder hat.

Mich begeistert die Leichtigkeit im Umgang mit Kindern. Anstelle kräftezehrender Machtkämpfe, steht hier der klare Focus auf der Integrität der einzelnen Familienmitglieder mit dem absoluten Vertrauen darein, dass Kinder (und übrigens auch wir Erwachsenen) nichts lieber wollen, als sich in einer Gemeinschaft angenommen zu fühlen.

Für mich machte es sofort Sinn, mit Kindern in gleicher Weise zu kommunizieren, wie wir es auch mit unseren Freunden, Verwandten und Kollegen tun. Persönlich, klar und sachlich.

Dabei erkannte ich, wie wichtig es ist, dass wir Erwachsene die Kinder mit Ihren Wünschen sehen und deren Bedürfnisse dahinter erkennen. Kinder wissen meist sehr genau, wozu sie Lust haben, jedoch nicht was sie gerade brauchen. Und dafür brauchen sie die liebevolle Begleitung der Erwachsenen; authentisch und auf Augenhöhe.

Mit Jesper Juul sind Konsequenzen schlicht Konsequenzen und nicht die nettere Bezeichnung für Strafen.

Grenzen sind nicht das Regelwerk für die Kinder, sondern dienen allen Menschen dazu, sich zu zeigen und ihre Integrität zu wahren.

Dadurch entsteht Kontakt, so verbinden wir uns und entwickeln gemeinsam Ideen und Strategien für unser Zusammenleben.

Einzigartig und absolut erleuchtend finde ich Jesper Juuls Differenzierung zwischen  Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbst(wert)gefühl.

Der Schlüssel für mich, um meinen Sohn für die Welt zu rüsten. Damit er sich rundum wohl mit sich fühlt und sich nicht scheut, seine Bedürfnisse klar zu äußern.

All das für eine richtig gute Beziehung zum Kind.

>>mein Beitrag: '5 Schritte in eine richtig gute Beziehung zum Kind.' 

Ich hatte mir überhaupt keine Gedanken gemacht, wie das mit der Erziehung mal aussehen könnte. Da war dieser Traum von eigenen Kindern, die Schwangerschaft, die Vorfreude und der „Nestbau“.

Ich hatte keine Ahnung, wie unterschiedlich die Ansätze der Hebammen und zum Umgang mit Kindern sind und erst bei den Kreissaalbesichtigungen dämmerte mir, dass es sehr unterschiedliche Philosophien gab.

Gut sollte es unser Kind haben, geliebt sollte es werden und ihm sollte natürlich nichts passieren! Ich muss wirklich lachen, wenn ich daran zurückdenke, dass meine dringendste Frage an unsere Hebamme war, wie ich denn wüsste, wann unserem Sohn auch nicht zu warm und zu kalt wäre.

Diese Hebamme war Mona.

Und sie war das Beste, was mir zum Start mit unserem Baby passieren konnte. Sie begleitete mich und zeigte mir, wie ich die Bedürfnisse unseres Sohnes erkenne, ihn richtig gut kennenlerne und mich danach orientierte.

Natürlich fühlte ich mich in den ersten 12 Monaten total fremdbestimmt, aber das ist wohl normal, wenn man ein kleines hilfloses Wesen betreut. Mir ging es gut. Unserer kleinen Familie ging es gut.

Als die meisten Geschenke zur Geburt längst ausgedient hatten (zu klein, leer, nicht mehr passend für das Alter des Kindes,…) nahm ich mir das Geschenk meiner Chefin zur Hand.

Sie ist Psychologin, selbst Mutter und übergab es mir derzeit mit den Worten:

„Wenn ich etwas über Erziehung lese, dann nur von Jesper Juul.“

Hier geht es zum Podcast-Interview mit Aline Pelzer:

Es handelt davon, wie der Weg in eine gleichwürdige Haltung mit Kindern aussehen kann, wie es ohne Strafen gehen kann und, was mich umtreibt und so sehr an diesem Ansatz überzeugt.

>> zum Interview